Sonnen. Bei den Kommunalwahlen am 15. März 2020 wird in Sonnen auch ein neuer Bürgermeister gewählt werden. Der CSU-Ortsverband hat bei seiner Vorbereitung auf die Kommunalwahl den ersten wichtigen Schritt gemacht und hat seinen Bürgermeisterkandidaten gekürt. Mit einem einstimmigen Votum sagten die Mitglieder der CSU Sonnen, dass Klaus Weidinger ihr Kandidat für die Nachfolge von Bürgermeister Hans Binder sein soll.
Der CSU-Ortsvorsitzende Klaus Weidinger konnte zur Mitgliederversammlung zur Nominierung des Sunninger CSU-Bürgermeisterkandidaten 47 Mitglieder und Gäste in Sonnen begrüßen. Unter den Gästen waren auch Freyungs Landrat Sebastian Gruber und CSU-Kreisvorsitzender Raimund Kneidinger, sowie Bürgermeister Hans Binder. Sebastian Gruber hatte auch zugesagt, die Leitung der Nominierungsversammlung zu übernehmen.
Bürgermeister Hans Binder, der sich Ende April kommenden Jahres in den politischen Ruhestand verabschieden wird, schlug persönlich und im Namen der Vorstandschaft des CSU-Ortsverbandes Klaus Weidinger als den Kandidaten des CSU für das Sunninger Bürgermeisteramt vor. Binder machte in seinem Vorschlag deutlich: „Klaus hat das Zeug dazu!“ Weidinger ist nicht nur persönlich für dieses Amt geeignet, sondern ist auch ein Kümmerer, der zuhört, anpackt und handelt, so Sonnen Bürgermeister. Deshalb bat er die Mitglieder Klaus Weidinger zu unterstützen.
In seiner Vorstellung gab der 38-jährige Weidinger, der in Sonnen als Geschäftsführer einer Agentur für Finanz- und Versicherungsdienstleistungen tätig ist, einen Überblick über seinen beruflichen und politischen Werdegang. Aber auch seine Ideen für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde Sonnen stellte er den CSU-Mitgliedern vor. Weidingers erste politische Stationen waren der Vorsitz im JU-Ortsverbandes Sonnen und Kreisverbandes Passau-Land. Dieser folgten die Nachfolge von Matthias Anetzberger als CSU-Ortsvorsitzender und Kreisschatzmeister der CSU Passau-Land. Seit 2002 ist er Gemeinderat in Sonnen, seit 2008 Kreisrat und seit 2014 nun 2. Bürgermeister von Sonnen.
Vernünftiges und schnelles Handeln, aber ein zukunftsorientiertes Denken und Bürgernähe sieht Weidinger als wichtige Grundlagen für einen Bürgermeister. Weidinger möchte im Fall seiner Wahl zum Sunninger Bürgermeister Probleme anpacken und Lösungen finden, damit sich Sonnen weiterentwickeln kann. Dies gilt nicht nur für Probleme wie dem Durchgangsverkehr in Sonnen, sondern auch für den Unterhalt der Gemeindestraßen und dem Erhalt und der Verbesserung der gemeindlichen Infrastruktur.
Dazu müssen wir zukunftsfähige Konzepte erarbeiten, so Weidinger, die auch ein Vernünftiges finanzielles Handeln und eine überlegte Haushaltsplanung berücksichtigen. Aber auch die Entwicklung von Sonnen als Wohnortgemeinde durch die Schaffung von Bauland und Gewerbeflächen gehören für Weidinger zu den Zukunftsthemen. Dabei darf der nachhaltige Klima- und Naturschutz nicht außer Acht gelassen werden, so der CSU-Bürgermeisterkandidat Mit Landrat Sebastian Gruber verbindet Weidinger die Begeisterung für eines seines Hobbies. Beide sind als Fußballschiedsrichter tätig. Darauf ging Gruber auch in seinem Grußwort ein. Als Schiedsrichter ist es notwendig in der einen Situation besonnen zu entscheiden in der anderen dagegen schnell. Und trotzdem ist es eine schöne Aufgabe, so Gruber als Bürgermeister oder Landrat in Bayern tätig zu sein. Aber es gibt keine Ebene in der Verwaltung, in der man so direkt und unmittelbar mit den Rückmeldungen der Bürger konfrontiert wird.
Sowohl Binder, als auch Gruber und Raimund Kneidinger stellten die Vernetzung von Klaus Weidinger im Landkreis und darüber hinaus heraus. Auf diese Unterstützer kann man immer wieder zurückgreifen. Auch dadurch bringt sich Weidinger erfolgreich in die Landkreispolitik ein, wie der CSU-Kreisvorsitzende in seinem Grußwort feststellte. Kneidinger hob aber auch heraus, dass auch die Kommunalpolitik vor immer neuen Herausforderungen steht. Durch die verschiedensten Medien werden Schlagzeilen und Themen nach oben gepuscht. Dies zeigen die aktuellen Diskussionen zu den Themen „Klimanotstand“ und „Flächenverbrauch“. Hier wird mit leichtfertig mit Begriffen umgegangen und verallgemeinert. Beim Thema Flächenverbrauch, muss man auch berücksichtigen, dass der Landkreis Passau seit den 70er Jahren um über 40.000 Einwohner gewachsen ist und auch mehr als 13.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. Der Landkreis ist auf Platz 2 bei den Rückkehrern, so Kneidinger. Für neuen Wohnraum und Arbeitsplätze, aber auch für Sportplätze, Friedhöfe und Parks werden Flächen benötigt. Dies wird in der Diskussion nicht erwähnt.
Warum: Was anzupacken, es umzusetzen und für die Bürger was zu erreichen.
Nach seiner einstimmigen Nominierung zum Bürgermeisterkandidaten der CSU Sonnen, bedankte sich Klaus Weidinger bei den Mitgliedern für das Vertrauen und die starke Unterstützung. Weidinger beendete die Mitgliederversammlung mit der Bitte: „Gehen wir gemeinsam mutig vorwärts, um das Beste aus unserer Heimatgemeinde zu machen!“ -hc